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Mikroskopische und molekularbiologische Untersuchungen der Bedeutung zellwandlytischer, sekretierter Pilzenzyme für die Virulenz des Erbsenpathogens Nectria haematococca

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5116148
 
Das Gen für eine sekretierte Lipase von Nectria haematococca wurde im Verlauf der bisherigen Untersuchungen kloniert und anschließend durch homologe Rekombination und Transformation zerstört. Trotz einer lipolytischen Restaktivität, zeigt der erhaltene Phänotyp eine deutlich reduzierte Virulenz bei der Infektion der Erbse. Es werden etwa vier mal soviel Sporen benötigt, um Symptome, ähnlich der Wildtyp-Infektion, hervorzurufen. Jetzt soll untersucht werden, ob nach der molekularen Charakterisierung und Entfernung der lipolytische Restaktivität der Effekt noch verstärkt werden kann. Da das Infektionsverhalten der vorhandenen Mutanten deutlich verlangsamt ist, soll der Teilschritt der Infektion, bei dem der Effekt auftritt untersucht werden, um den Mechanismus des verzögerten Wachstums aufzuklären. Dazu werden die Adhäsion, das Penetrationsvermögen und die Sekretion der Lipase während der verschiedenen Stadien des Infektionsverlaufs quantifiziert und das Verhalten des Pilzes im Gewebe Schritt für Schritt charakterisiert, um die Aufgabe der Lipase während der Parasitierung der Pflanze aufzuklären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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