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Regulation der M-Kanäle von Nervenzellen (speziell NG108-15 Neuroblastom x Gliom Zellen und Hippocampusneurone) durch Ca2+-Ionen, G-Proteine und sekundäre Botenstoffe

Antragsteller Professor Dr. Hans Meves (†)
Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5117372
 
M-Kanäle und ERG-Kanäle gehören zur großen Gruppe der K+-Kanäle. Beide Arten von Kanälen wirken im Nervensystem als Bremsen. Sie sorgen dafür, daß das Membranpotential nach jeder Änderung automatisch auf seinen normalen Wert zurückkehrt. Wenn die M-Kanäle oder ERG-Kanäle gehemmt werden, ist die Nervenzelle langdauernd (tonisch) aktiv. Auch außerhalb des Nervensystems spielen diese Kanäle eine wichtige Rolle, die M-Kanäle für die Spikeadaptation im glatten Muskel, die ERG-Kanäle für die Repolarisation im Herzen. Das Öffnen und Schließen dieser Kanäle wird durch Änderungen der Ca2+ und H+-Konzentra- tion deutlich beeinflußt. Auch Hormone haben starke Effekte, wahrscheinlich via Phosphorylierung der Kanäle. Meine Untersuchungen an NG108-15 Neuroblastom x Gliom Zellen sollen Auskunft über die Regulation der M-Kanäle und ERG-Kanäle durch Ca2+ Ionen, H+ Ionen und Phosphorylierung geben sowie die Wirkung von Pharmaka, die selektiv auf diese Kanaltypen wirken, aufklären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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