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Magnetische Struktur und Nahordnung in magnetoresistiven Mangan-Perovskiten

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5118514
 
Vor wenigen Jahren wurde in Mischkristallen mit perovskitartigen Strukturen, z. B. La1xSrxMnO3, ein sehr großer Magnetowiderstandseffekt entdeckt, der von technologischer Bedeutung auf dem Gebiet der magnetischen Datenspeicherung oder Magnetoelektronik sein könnte. Spezielle magnetische Wechselwirkungen zwischen Mn3+ und Mn4+-Ionen werden für diesen Effekt verantwortlich gemacht. Zum genaueren Verständnis dieses Effekts wollen wir diese magnetischen Wechselwirkungen mit Hilfe der Neutronenstreuung an Einkristallen der Mischkristallreihe La-Sr-MnO3 untersuchen. Die gewählten Zusammensetzungen reichen von isolierenden bis zu metallischen Proben mit verschieden starken Magnetowiderstandseffekten. Ein von uns entwickeltes Neutronenspektrometer ist besonders dazu geeignet, die magnetische Streuung in großen Bereichen des reziproken Gitters zu erfassen. Damit ist es möglich, komplizierte magnetische Strukturen und Nahordnungen, z. B. im paramagnetischen Bereich, aufzuklären. Für die Auswertung der großen Datenmengen sind neuartige Analysemethoden zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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