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Überprüfung einer neuen Hypothese zur Evolution von Weibchenwahl: adaptive Wahl lokal angepaßter Männchen

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5118892
 
Die Weibchen vieler Tierarten wählen unter den potentiellen Paarungspartnern aus und kopulieren bevorzugt mit Männchen, die besonders attraktive Balzsignale erzeugen. Die am besten belegte Erklärung für die Evolution einer solchen Weibchenwahl ist die "Gute-Gene-Hypothese". Nach dieser Hypothese ist Weibchenwahl adaptiv, da wählerische Weibchen überlebensfähigere Nachkommen erhalten. Die hier dargestellte Hypothese "adaptive Wahl lokal angepaßter Männchen" postuliert, daß Weibchen überlebensfähigere Nachkommen erhalten, wenn sie bevorzugt diejenigen Männchen als Paarungspartner wählen, die besser and ie lokalen Bedingungen angepaßt sind. Die an den Insektenarten Chorthippus biguttulus und Achroia grisella geplanten Versuche sollen zeigen, ob lokal angepaßte Männchen als Paarungspartner bevorzugt werden und ob dieses Verhalten zu einer Steigerung der Fitness der Nachkommen führt. Mit Freiland- und Laborexperimenten soll im Rahmebn dieser Versuche ermittelt werden, ob Nachkommen von besonders attraktiven Männchen einen höhere Überlebensfähigkeit aufweisen, als die Nachkommen weniger attraktiver Männchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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