Detailseite
Projekt Druckansicht

Hemmung axonaler Regeneration durch die F1C3-Glykoproteine und Chondroitinsulfat Proteoglykane inhibitorischer astroglialer Extrazellulärmatrix

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 1998 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5118976
 
(Wortlaut des Antrags)Der Vergleich der das Axonwachstum inhibierenden, astroglial abgeleiteten Zellinie Neu-7 mit der stimulierenden Zellinie A7 führte zur Identifizierung der Chondroitinsulfat Proteoglykane NG2 und DSD-1-PG/phosphacan sowie einer Gruppe von Glykoproteinen, die das neu entdeckte V1C3-Epitop exprimieren, als mögliche Inhibitoren astroglial abgeleiteter Extrazellulärmatrix (EZM). Die Expressionsmuster der Proteoglykane und des F1C3Epitops in Läsionsmodellen sollen erarbeitet und Methoden überprüft werden, die eine Hemmung der Synthese und/oder der Expression im geschädigten Gewebe ermöglichen. Die F1C3-positiven Glykoproteine sollen gereinigt, funktionell charakterisiert und gegebenenfalls kloniert werden. Ferner sollen mögliche Interaktionen zwischen den F1C3-Glykoproteinen und den oben genannnten Chondroitinsulfat Proteoglykanen untersucht werden. Die Analyse der entsprechenden Wechselwirkungen soll Aufschluß darüber geben, ob die Zusammenfügung von Einzelkomponenten zu einer komplexen Matrix die inhibitorischen Wirkungen glialer EZM auf das Axonwachstum potenziert. Diese Untersuchungen sollen die Behandlung astroglialer Narben EZM mit dem Ziel vorbereiten, Regenerationsprozesse in vivo zu unterstützen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung