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Genetische Analyse der Funktion der Liganden EphrinB1 und EphrinB2 bei axonaler Navigation und Regeneration

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5119256
 
(Wortlaut des Antrags)Die axonale Navigation während der Entwicklung des Nervensystems wird durch eine Vielzahl von attraktiven und repulsiven Signalen gesteuert. Um eine funktionelle Regeneration nach Läsionen im adulten Organismus zu erreichen, müssen in gewissem Umfang dieselben Mechanismen reaktiviert werden, die auch die axonale Navigation im Embryo steuern. Die Familie der Eph Rezeptoren und ihre Liganden, die Ephrine, steuern axonale Navigation und Migration von Neuronen durch Kontaktrepulsion. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Rolle der Liganden EphrinB1 und EphrinB2 in der neuronalen Entwicklung und Regeneration zu etablieren. Im ersten Abschnitt werden Knockout Mäuse analysiert, denen entweder EphrinB1 oder EphrinB2 im Nervensystem fehlt. Da die entsprechenden Nullmutanten embryonal lethale Phänotypen haben, werden konditionale Mutanten hergestellt. Schwerpunkte unserer Untersuchungen sind die Kommissuren im Gehirn und Rückenmark, sowie periphere sensorische und motorische Nervenbahnen. Im zweiten Abschnitt werden die konditionalen Mutanten in Läsionsmodellen auf Veränderungen in der neuronalen Regeneration getestet.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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