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Untersuchungen an Chlorophyceen des Kryosestons Spitzbergens

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5120084
 
Der Fortsetzungsantrag basiert auf den Beschreibungen des im letzten Jahr eingereichten Forschungsprojektes. Die Untersuchungen an polaren Schneealgen haben die aufgestellte Verbreitungshypothese bestätigt. Permanente Algenquellen an den Steilhängen des Küstenbereiches Spitzbergens konnten belegt und in der Feldkampagne 98 genutzt werden. Ein Verfahren zur Konservierung der Dauerformen und Überführung in die Heimatlabore wurde erfolgreich getestet. Im Berliner Labor konnte eine Kultur der Schneealgen auf einem Eisbett und auf gekühltem Agar über mehrere Monate betrieben werden. Die Forschungsarbeiten sollen deshalb in der geplanten Form auch 1999 in einer 4wöchigen Feldkampagne fortgeführt werden. Ziel der 99er Forschungsarbeiten ist: 1. die Untersuchung der Windverdriftung der Dauerformen; 2. die Untersuchung der Salztoleranz der einzelnen Entwicklungsformen; 3. die Messung der Stoffwechselaktivität der vegetativen Zellen im Vergleich zu den Ruheformen; 4. die weitere Aufklärung der geographischen Vermehrungswege, der Wachstumsbedingungen und der Kälteanpassung der Arten Chlamydomonas spp. und Chloromonas spp.; 5. die Anlage einer Sammlung konservierter Dauerformen in Berlin mit dem Ziel der Überführung in stabile Laborkulturen; 6. weitere Kartierung und Beschreibung der untersuchten permanenten Schneealgenfelder. In dem vorliegenden Antrag wird ein Beitrag als Sachbeihilfe für die zweite Expedition im August/September 1999 beantragt. Die Personalkosten und etwa 50 % der Gesamtfinanzierung werden von der Humboldt-Universität getragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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