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Langstreckentransport, Speicherung und Mobilisierung reduzierter Schwefelverbindungen in Laubbäumen
Antragstellerin
Professorin Dr. Cornelia Herschbach
Fachliche Zuordnung
Pflanzenphysiologie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5120202
Die im laufenden Bewilligungszeitraum erzielten Ergebnisse beantworten wichtige Fragen zum Schwefelhaushalt von Laubbäumen. Sowohl junge, sich entwickelnde Blätter als auch nicht-mykorrhizierte Wurzeln der Pappel sind theoretisch in der Lage Sulphat zu assimilieren. Reife und ältere Blätter laden Glutathion (GSH) in das Phloem und sind Source-Organe für reduzierte Schwefelverbindungen der Speichergewebe von Stamm und Wurzeln, nicht aber für den Apex und die jungen, sich entwickelnden Blätter. Die Sourcestärke der Blätter für GSH bestimmt die GSHKonzentration im Phloem und in Wurzeln. In nicht-mykorrhizierten Pappelwurzeln scheint die Sulphatreduktion über die GSHKonzentration im Phloem, die Sulphataufnahme und die Xylembeladung mit Sulphat über das Sulphat/GSH-Verhältnis im Phloem reguliert zu werden. In der zweiten Antragsperiode sollen: (i) weitere Untersuchungen, noch offene Fragen klären - Sind junge, sich entwickelnde Blätter und/oder nicht-mykorrhizierte Wurzeln Source-Organe für reduzierten Schwefel? Beeinflußt die Sinkstärke der Wurzeln die GSH-Konzentration im Phloem? Ist S-Methylmethionin eine für den Schwefelhaushalt der Pappel relevante Verbindung? und (ii) laufende Untersuchungen abgeschlossen werden - Studien zur Lokalisation der gespeicherten Schwefelverbindungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen