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Polyphase thermische Entwicklung im südlichen Kantabrischen Gebirge und ihre Beziehung zu Deformation, Deckenbau und Sedimentation

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5121038
 
Im südöstlichen Kantabrischen Gebirge kommt es ab dem Namur zu einem komplexen Wechselspiel zwischen Sedimentation, Deformation und thermischer Überpägung der Gesteine. Die Metamorphosegrade reichen vom Diagenesestadium bis in die seichte Grünschieferfazies. Als Wärmequellen werden Versenkungsdiagenese (Subsidenz), tektonische Stappelung, Krustenausdünnung, aufsteigende Fluide und magmatische Aktivität diskutiert. Ziel des Vorhabens ist die Differenzierung des Zusammenwirkens von Tektonik, Sedimentation und schwacher Metamorphose in der Entwicklung einer mobilen Zone vom Vorlandbecken zum Orogen. Das Untersuchungsgebiet eignet sich ferner vorzüglich, um modellhaft die Einflüsse polyphaser schwacher Metamorphose und unterschiedlicher Wärmequellen auf die Kriterien schwacher Metamorphose und deren Korrelation zueinander zu untersuchen. Das Zusammenwirken verschiedener Arbeitsgruppen mit einem weiten Spektrum methodischer Ansätze läßt eine breite Datenbasis erwarten. Eigene Ergebnisse aus Radiometrie, Tonmineral-, Inkohlungs- und isotopengeochemischen Untersuchungen werden mit den Resultaten der Arbeitsgruppen zur Strukturgeologie und Fluidentwicklung kombiniert. Hieraus ergeben sich, über die regional-geologischen Ergebnisse hinaus, grundlegende Erkenntnisse zu Prozessen der schwachen Metamorphose und ihrer Steuerungsfaktoren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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