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Streßabwehr im Photosyntheseapparat durch Carotinoide

Antragstellerin Dr. Susanne Römer
Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5121148
 
Das vorliegende Projekt soll unsere Untersuchungen zur Stressabwehr durch Carotinoide fortsetzen. Dem Xanthophyll Zeaxanthin wird als Komponente des sogenannten Xanthophyllzyklus eine besondere Bedeutung beim Schutz gegen Starklicht zugeordnet. Unklarheit herrscht allerdings darüber, durch welchen Mechanismus Zeaxanthin diese Schutzfunktion erfüllt. Zur Zeit wird eine Beteiligung am nicht-photochemischen Quenching oder am Schutz der Thylakoidmembranen vor Lipidperoxidation diskutiert. Wir verfügen über transgene ß-Carotinhydroxylase-, Sense- und Antisense-Pflanzen, die eine modifizierte Zeaxanthinsynthesekapazität und veränderte Stressresistenz aufweisen. Diese Pflanzen sind hervorragend dazu geeignet, die Wirkungsweise von Zeaxanthin zu untersuchen. Daher möchte wir in der beantragten einjährigen Verlängerungsperiode durch Verwendung von Stresskombinationen die Auswirkungen von einer erhöhten oder verminderten Zeaxanthinsynthesekapazität insbesondere auf Membranstabilität und Lipidperoxidation testen und vergleichende Analysen der Chlorophyllfluoreszenzlöschung nach Stressexprosition durchführen. Die Antisense-Pflanzen dienen außerdem als Modellorganismen, um kompensatorische Effekte durch Lutein oder Tocopherol zur Aufrechterhaltung der antioxidativen Stressabwehr zu erfassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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