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Alltagskultur im sozialistischen Dorf. Kultureller Wandel im Alltagsleben der dörflichen Bevölkerung in der Folge der Kollektivierung

Antragsteller Professor Dr. Klaus Roth
Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 1993 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5121314
 
Das Forschungsprojekt "Alltagskultur im sozialistischen Dorf" will am Beispiel der Dörfer Merxleben (Thüringen) und Raduil (Bulgarien) die Auswirkungen des sozialistischen Systems auf das Alltagsleben der ländlichen Bevölkerung erarbeiten und beschreiben. Traditionelle Lebensformen wurden umgestaltet von einem politischen System, das das Leben des einzelnen umfassend für seine Ziele vereinnahmen wollte. In der Auseinandersetzung der Dorfbevölkerung mit Staat und Partei entstand eine "realsozialistische Lebensweise", die nachhaltigen Einfluß auf die gegenwärtigen Transformationsprozesse ausübt. Die interkulturell vergleichende Analyse der Ergebnisse beider Dorfstudien zielt auf allgemeinere Aussagen über staatlich gesteuerte Formen des kulturellen Wandels.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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