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Pflanzliche Biodiversität unter extremen Umweltbedingungen und der Einfluß globaler Klimaveränderungen auf die Primärproduktion von Arten und Kryptogamengesellschaften in der Antarktis

Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5122112
 
Wie beeinflussen die Umweltbedingungen in der Antarktis die Zusammensetzung der terrestrischen Pflanzengesellschaften und die Primärproduktion und das Wachstum der Schlüsselarten? Dieser zentralen Fragestellung soll im zweiten Jahr des Forschungsprojektes an einem Standort in der kontinentalen Antarktis nachgegangen werden. Es werden Reisemittel für 2 Personen für die Teilnahme an einer multinationalen Expedition mit neuseeländischer Logistik nach Canada Glacier, McMurdo Dry Valleys, kontinentale Antarktis, beantragt. Im Rahmen dieser Expedition soll der Einfluß extremer Umweltbedingungen auf die Biodiversität anhand von vegetationskundlichen und ökophysiologischen Untersuchungen charakterisiert werden. Zur Erfassung der wichtigsten klimatischen Parameter wird zur Ergänzung der vorhandenen Mikroklimameßgeräte die Beschaffung einer portablen Wetterstation beantragt. Dauermessungen zur Erfassung der physiologischen Aktivität an Schlüsselarten sollen durch intermittierende manuelle Messungen der Photosynthese an weiteren Arten ergänzt werden. Dazu wird ein neuartiges, kombiniertes CO2/Fluoreszenz-Meßsystem, das im Freiland beweglich eingesetzt werden kann, sowie eine batteriebetriebene Analysenwaage zur Ermittlung des Thalluswassergehaltes beantragt. Die Verlängerung der Doktorandenstelle von Dipl.-Biol. Stefan Pannewitz nach BAT IIa/2 um ein Jahr wird beantragt. Zur Vorbereitung der für das nachfolgende Antragsjahr geplanten komplementären Expedition in die maritime Antarktis wird eine Reise zum Forschungspartner nach Madrid beantragt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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