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B-Zellsubpopulationen beim Sjögren-Syndrom

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5126528
 
Das Sjörgren-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung mit Nachweis typischer humoraler Immunphänomene und erhöhtem Risiko für die Entwicklung von Non-Hodgkin Lymphomen. Nach Analysen der Leichtkettenrearrangements im peripheren Blut und im infiltrierten Drüsengewebe werden die zugehörigen VH-Rearrangements analysiert und somit das gesamte V-Genrepertoire bei dieser Erkrankung mit B-Zellveränderungen im Vergleich zum Normalrepertoire charakterisiert. Da Störungen der B-Zellentwicklung als Ursache der inflammatorischen Infiltration der exokrinen Drüsen mit Ausbildung einer ektopen Lymphfollikelreaktion vorliegen, sollen die B-Zellsubpopulationen (naive, Gedächtnis-B-Zellen, Plasmazellen) im Blut und Drüsengewebe phänotypisch und molekular auf Einzelzellebene weiter untersucht werden. Diese Untersuchungen werden unter Nutzung des "Identifikationsmarkers" B-Zellrezeptor mit charakteristischen V-Genrearrangements neue Erkenntnisse zu B-Lymphozyten in der Pathognese der Erkrankung bzw. zur Autoimmunität vermitteln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Arne Hansen
 
 

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