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Editio. Internationales Jahrbuch für Editionswissenschaft, Band 15 (2001)

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 1991 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5126806
 
Mit der Gründung eines editionswissenschaftlichen Jahrbuchs verband sich 1987 die Absicht, der editionswissenschaftlichen Diskussion im deutschen Sprachraum ein regelmäßiges Forum zu schaffen. Dies war umso wichtiger geworden, als sich die Editionswissenschaft seit den ahren als eine theoretisch fundierte Disziplin mit großer Intensität entwickelt hatte und viele neue Ansätze in methodischer und praktischer Hinsicht zu diskutieren waren. Die mit der Gründung von "editio" erfolgte Bündelung der Diskussion kann uneingeschränkt als erfolgreich bezeichnet werden. "editio" hat sich in der editionswissenschaftlichen, aber auch in der literaturwissenschaftlichen Öffentlichkeit als das zentrale Periodikum für editorische Fragestellungen in ihrer gesamten Breite etabliert. Mit Hilfe von "editio" ist es ebenfalls gelungen, die editionswissenschaftliche Theoreibildung und Methodik auch im jeweiligen Kontext anderer wissenschaftlicher Disziplinen (Literaturwissenschaft, Philosophie, Musikwissenschaft etc.) zu verankern, was sich etwa an den in den letzten Jahren erschienenen editionswissenschaftlichen Einführungen ablesen läßt. Auch die Rückwirkungen auf den akademischen Unterricht, sowohl was die Propädeutik als auch was Zusatzqualifikationen (Aufbaustudiengang Editionswissenschaft an der Universität Osnabrück, gemeinsames Studiengebiet Editionswesen an der Freien Universität und Humboldt-Universität Berlin, Graduiertenkolleg Textkritik an der Universität München) angeht, sind nicht zu unterschätzen. Zahlreiche neue kritische Editionen sind in ihrer Anlage von entsprechenden Beiträgen bzw. Diskussionen in "editio" beeinflußt worden.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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