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Stadtentwicklung, Wohnverhältnisse und Lebensbedingungen im antiken Priene

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5127366
 
Priene ist eines der wichtigsten Fallbeispiele für die Erforschung spätklassisch-hellenistischer Urbanistik und Wohnverhältnisse. Zentrale Fragen der archäologisch-historischen Diskussion hierüber sind nur durch Feldforschung zu beantworten: Einheitlichkeit der Wohnblock- und Grundstückseinteilung - Beibehaltung oder Veränderung des ersten Stadtplans - Abfolge baulicher Veränderungen im Agorabereich - Baugeschichte und Beschaffenheit von Wohnhäusern - absolute Datierung der Baumaßnahmen - Veränderung in der römischen Kaiserzeit. Zur Klärung dieser Fragen sind gezielte archäologische Sondagen in drei bis vier Bereichen der Stadt vorgesehen, die in vier Grabungskampagnen durchzuführen sind, ferner baugeschichtliche Untersuchungen ausgewählter Komplexe. Naturwissenschaftliche Untersuchungen (Archäobotanik, Archäozoologie, Paläopathologie) sollen zu einem präzisen Bild der Lebensverhältnisse im antiken Priene beitragen, wie es die bisherigen Grabungen (1895-98) noch nicht herstellen konnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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