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Provenanzanalyse jungpräkambrischer und jungpaläozoischer Siliziklastika im westlichen Südural: Der Detritus als Relikt verschwundener Krustensegmente und Anzeiger geodynamischer Prozesse
Antragsteller
Professor Dr. Arne Willner
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5127954
Mit dem zweiten Teil unserer Detritusanalyse soll eine wesentliche Lücke in den bereits detaillierten Vorstellungen zur uralidischen Kollisionsgeschichte zwischen dem baltischen Kontinent und dem Magnitogorsk-Inselbogen geschlossen werden. Die Zielsetzung bleibt weiterhin, auf der Basis einer umfassenden Leicht- und Schwermineralanalytik mit Hilfe von Mineralchemie von Mischkristallphasen und U/Pb-Datierungen von Einzelzirkonen eine möglichst detaillierte Zusammensetzung der Liefergebiete während des Kollisionsstadiums darzustellen und aus Informationen aus Einzelklasten ehemalige geologische Prozesse, die in diesen Liefergebieten abgelaufen sind, abzuleiten. Bei einem hinreichend großen Datensatz werden statistische Korrelationen von Einzelkorninformationen sowie zwischen Leicht- und Schwermineralbestand angestrebt, um unterschiedliche Quellen mengenmäßig abzuschätzen und qualitative Detailinterpretationen zu testen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Ulrich Kramm; Professor Dr. Roland Walter