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Potenz und molekulare Grundlagen des Nachweises von Genomschädigungen über "single cell gelelectrophoresis" (Comet-assay) bei Pflanzen

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5128244
 
Für 3 Varianten des Comet-assay wurden an isolierten Zellkernen von Vicia faba reproduzierbare Bedingungen mit niedrigen Kontrollwerten erarbeitet und die jeweils erfaßten Läsionstypen untersucht. Zellzyklusphasen wurden vergleichend getestet und Dosiswirkungskurven erstellt. In Kombination mit der in situ Hybridisierung wurde der Schädigungsgrad spezifischer Chromatindomänen erfaßt und mit der chromosomalen Verteilung anderer Endpunkte der Genotoxineinwirkung verglichen (s.2.2).Darauf aufbauend soll die Methodik auf Arabidopsis übertragen werden. Für 5 Mutagene unterschiedlicher Genotoxinklassen sollen Dosiswirkungsbeziehungen und Reparationskinetik von Cometassay nachweisbaren DNA-Schäden untersucht werden. Parallel soll der Kleinkerntest für Arabidopsis etabliert werden, um unter vergleichbaren Behandlungsbedingungen auch Chromosomenaberrationen als Endpunkte der Genotoxineinwirkung messen zu können. Der angestrebte Datensatz dient als Voraussetzung für ein Projekt zur möglichst vollständigen Erfassung und Charakterisierung aller an der Abwehr von genotoxischem Stress beteiligten Gene und deren Expressionsmuster für eine Höherer Pflanze.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tschechische Republik
Beteiligte Person Dr. Karel Angelis
 
 

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