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Fluviale Prozeßforschungen in Nord-Alaska

Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5128412
 
Für die sichere Beurteilung der geomorphologischen Wirksamkeit der fluvialen Morphodynamik in der arktischen Periglazialzone ist die Kenntnis der hydrologischen Komponenten und Prozesse des Landschaftshaushaltes von grundsätzlicher Bedeutung. Sie kann nur durch analytische und quantitative Prozeßstudien erlangt werden. Hierbei bedürfen die Pluvialereignisse des Sommers und die von ihnen induzierten Prozesse besonderer Aufmerksamkeit, da sie, im Unterschied zu den Ereignissen der Schneeschmelze, nicht nur in regionaler, sondern auch in zeitlicher Hinsicht sehr variieren. Feldarbeiten hierüber sollen in Fortsetzung früherer Untersuchungen an zwei kleinen Fließgewässern in der Tundrazone Nord-Kanadas im Sommer 2000 vorgenommen werden. Diese Feldkampagne dient vor allem der kontinuierlichen Messung der wichtigsten hydrologischen Parameter und der für sie verantwortlichen mikroklimatischen Größen. Von den Ergebnissen dieses Forschungsunternehmens werden auf quantitativer Grundlage zum einen Aufschluß über die Auswirkungen der fluvialen Morphodynamik im arktischen Sommer und zum anderen Erkenntnisse über die jahreszeitliche Differenzierung der fluvialen Abtragungsleistung erwartet. Kenntnisse hierüber liegen bislang kaum vor.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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