Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Meeresverbindungen im Unteroligozän zwischen Nordmeer und Paratethys und die vermittelnde Stellung des Mainzer Beckens

Antragstellerin Dr. Kirsten Ingrid Grimm
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5128918
 
Während des Unteroligozäns existierte zeitweise eine Meeresverbindung zwischen dem paläogenen Nordmeer und der Paratethys. Diese Verbindung verlief über den Oberrheingraben und das Mainzer Becken. Die Fortsetzung über die Hessische Senke bis ins Nordmeer ist vielfach belegt, eine Verbindung über das heutige Rheinische Schiefergebirge wurde mehrfach postuliert. Vom südlichen Oberrheingraben aus wurde eine Verbindung über den Bresse- und Rhônegraben vermutet. Anhand der Foraminiferenfauna und der Nannoplanktonfloren ist es möglich, die Verbindung zwischen beiden Meeren paläobiogeographisch nachzuweisen, zumal durch die hier vorliegenden Voraussetzungen nicht von einem der beiden Meere ausgegangen werden muß, sondern vom Mainzer Becken, das nicht nur paläogeographisch eine vermittelnde Stellung zwischen beiden Meeren einnimmt. Im Mainzer Becken kommt es zur Vermischung der Faunenelemente aus beiden Meeren (GRIMM 1994).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung