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Publikationsprojekt »Der archaische Wagenrennen-Fries des unteren Tempels von Myus/Ionien in der Antikensammlung zu Berlin – Befund, Deutung, Kontext und Rekonstruktion«

Antragstellerin Dr. Uta Dirschedl
Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 512956935
 
Publikationsprojekt Der archaische Wagenrennen-Fries des unteren Tempels von Myus/Ionien in der Antikensammlung zu Berlin – Befund, Deutung, Kontext und Rekonstruktion Rund fünfzig Fragmente eines archaischen Wagenrennen-Frieses aus Marmor kamen 1908 in Myus/Ionien bei einer Ausgrabung des Archäologen Theodor Wiegand zu Tage, die er zusammen mit Architekturfragmenten dem ionischen Tempel auf der unteren Terrasse in Myus zuwies. Weitere Fragmente des Frieses wurden bei Kampagnen 1964 und 1966 entdeckt und ins Archäologische Museum von Aydin gebracht. Die1908 gefundenen Bruchstücke werden heute in den Magazinen der Antikensammlung zu Berlin aufbewahrt. 2015/2016 nahm die Verf. die bislang nur vorpublizierten Fragmente zeichnerisch und katalogmäßig auf. Der Kollege H. R. Goette fertigte 2016 von den Stücken ausgezeichnete Fotografien an. 2023 wurde im Depot der Grabung Milet eine bislang unbekanntes singuläres Friesfragment entdeckt. Ziel des Publikationsprojekts ist es, sämtliche Fragmente des exzeptionellen Wagenrennen-Frieses des unteren Tempels in Myus in professionellen Zeichnungen und Fotos und einem ausführlichen Katalog anschaulich vorzulegen, den Fries typologisch und ikonographisch zu analysieren und stilistisch und chronologisch einzuordnen sowie seine besondere Bedeutung in der archaischen ionischen Bauplastik und Architektur herauszuarbeiten. Des Weiteren sollen der ursprüngliche Kontext des Wagenrennen-Frieses am Bau geklärt und befundbasierte neue Rekonstruktionsvorschläge des Myus-Frieses vorgelegt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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