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Die Massendichte als Strukturindikator silikatischer Schmelzen?

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5131878
 
Das Anliegen des Projektes knüpft eng an zentrale Fragestellungen des SPP (u. a. Zeitskalen des Schmelztransportes, atomare Strukturbetrachtungen, Querbezüge zur Glastechnik) an. Nachdem im ersten Antragszeitraum die Strukturmodifizierung natürlicher Gläser durch ene Wärmebehandlung bei 500...1000°C mit Abkühlraten von 0,1...1000 K/min reproduzierbar gelang, soll nun versucht werden, die einhergehenden Dichteänderungen quantitativ mit der thermischen Vorgeschichte zu korrelieren (Anwendung als Geospeedometer bzw. fundpunktspezifisches Diskriminationsargument). Der experimentelle Schwerpunkt liegt auf der Hinwendung zu kleinen Messvolumina (bis 1 mm3, d. h. 2 mg), um Zonierungen, Fließtexturen und Inhomogenitäten besser zu erfassen, sowie der Röntgendiffraktometrie. Die mit beiden Methoden integral gemessenen Relaxationen sollen mit geeigneten Strukturmodellen atomistisch interpretiert werden. Neben der realen Dichte werden maximale fiktive und normierte Dichten als charakteristische Materialkenngrößen eingeführt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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