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Indirekte Austauschkopplung in Viellagenschichten: ferromagnetisches Übergangsmetall / nichtmagnetisches Metall / Seltene Erdmetalle / nichtmagnetisches Metall

Antragsteller Professor Dr. Horst Hoffmann (†)
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5132926
 
In den bisherigen Untersuchungen wurden Viellagenschichtsysteme mit Lagenkombinationen Fe/Tb, Co/Tb, Fe/Nd und Co/Nd untersucht. Die magnetischen Eigenschaften dieser Lagenkombinationen wurden mittels eines Modells einer langreichweitigen indirekten Austauschkopplung zwischen den Lagen von Übergangsmetallen und Seltenerdmetallen gedeutet. Das Einbringen einer metallischen nichtmagnetischen Zwischenlage schwächt die indirekte Austauschkopplung ab. Die Messungen sollen auf Lagenkombinationen Ni/Tb und Ni/Nd ausgedehnt werden. Dabei werden die Struktur und insbesondere die Lagenstruktur der Viellagenschichten aus elektronenmikroskopischen Aufnahmen von Querschnittspräparaten und Röntgenkleinwinkelbeugungen analysiert. Die magnetischen Kerngrößen sind Art der Kopplung (ferro- oder antiferromagnetisch), Remanenz, Sättigung, Hochfeldsuszeptibilität und Anisotropie. Diese Kerngrößen werden aus den Magnetisierungskurven entnommen und durch Torsionskurven ermittelt. Aus der Abhängigkeit dieser Größen von der Dickenkombination der Einzellagen wird auf den Kopplungscharakter geschlossen. Die im Bericht dargestellten Untersuchungen sollen noch stärker quantifiziert und durch die Diskussion der Hochfeldsuszeptibilität ergänzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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