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Die wechselseitige Interpretation von Schrift und Jesusgeschehen im lukanischen Doppelwerk

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5134882
 
Das noch in Aussicht genommene 6. Kapitel der Arbeit stellt die Frage nach Verwendung und Funktion von Zitaten (eindeutigen Prätexten) in der Erzählliteratur. Dabei sollen die Geschichtsdarstellungen der Griechen Thukydides, Polybios, Diodor von Sizilien, Dionys von Halikarnass und Arrianus untersucht werden. Darüber hinaus möchte ich die Biographien Plutarch, die Vita Arati und die Vita Aesopi sowie den Alexanderroman Hinblick auf die in diesen Werken verwendeten Zitate und deren analysieren. Und schließlich sollen auch die Opera der Lateiner C.Julius Sallust, Livius, Tacitus sowie die Zitate in den Biographien des Cornelius betrachtet werden. Dies soll geschehen nach einem Raster von Kriterien aus Intertextualitätsforschung. Ich verspreche mir davon sehr viel im Hinblick auf die Verdeutlichung Besonderheit der Verwendung von Prätexten im lk Doppelwerk, das als Text mit den erwähnten Opera durchaus vergleichbar ist. Dabei spielt Vergleich der Zitationsformeln eine besonders wichtige Rolle. Es ist damit rechnen, dass sich vergleichbare Zitatfunktionen in der paganen, und lateinischen Geschichtsschreibung, Biographie- oder Romanliteratur Und so kann auch ein neues Licht auf die Besonderheit der lk und die lk Zitatfunktionen fallen, ohne die Frage der Gattung des Doppelwerks abschließend zu beurteilen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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