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Metallanreicherung in anoxischen Sedimenten des Urania-Beckens im Vergleich zu spätquartären Sapropelen des östlichen Mittelmeeres

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5137486
 
Die Untersuchungsarbeiten konzentrieren sich auch die Sedimentproben (Kolbenlotkerne) aus dem anoxischen Urania-Becken sowie auf Ablagerungen vom Sattel zwischen den beiden Armen des Urania-Beckens. Die bisherigen Untersuchungen führten zu dem Ergebnis, daß Metallanreicherungen in Kern 3SL aus dem anoxischen Beckentiefsten in der Festphase nicht festgestellt wurden. Da dies jedoch an der Gesamtfraktion analysiert wurde, sollen weitere Untersuchungen an der Tonfraktion und an den Porenwässern die Verteilungen der verschiedenen Elementspezies klären. Die hohen CaCO3- und geringe CorgGehalte sowie die Art der Präzipitate (kleine Gipse) unterscheiden diese Ablagerungen von anderen Sedimenten aus dem Urania-Becken. In Kern 6SL wird anhand der Kombination von Isotopenmethoden und Sapropel- und Tephrenchronologie eine detaillierte Stratigraphie erarbeitet werden, die die genaue Einordnung bestimmter Ereignisse (z.B. Bildung des "Marker-beds") sowie die exakte Berechnung der Material- und Elementflüsse zuläßt. Sollten Umlagerungen ausgeschlossen werden können, muß wegen der ungewöhnlichen stratigraphischen Stellung des "Marker-beds" über seine Genese grundsätzlich neu nachgedacht werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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