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Septische Kardiomyopathie: In vitro-Untersuchungen zum Einfluß bakterieller Exotoxine auf funktionelle und biochemische Parameter am Modell des isolierten perfundierten Rattenherzens

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5138162
 
Die bakterielle Sepsis ist charakterisiert durch systemische Einschwemmung von Bakterien und/oder bakteriellen Toxinen und kann zum Einbruch der myokardialen Pumpfunktion durch Aktivierung inflammatorischer Mediatorsysteme führen. In Untersuchungen der ersten Antragsperiode konnte nachgewiesen werden, daß die porenbildenden Exotoxine wie ECH und a-Toxin in der Lage sind, die Synthese und Freisetzung endogener Mediatoren (TXA2, TNF) bei gleichzeitigem Anstieg des koronaren Perfusionsdrucks und Einbruch Pumpfunktion zu induzieren. Weiterhin konnte eine vermehrte Interaktion zwischen Neutrophilen und dem vaskulären Endothel mit inflammatorischer Reaktion nachgewiesen werden. In dem Fortsetzungsantrag soll der Einfluß der porenbildenden Exotoxine E. coli-Hämolysin und Staphylokokkus aureus-alpha-Toxin und der Zellwandbestandteile LPS und Lipoteichonsäure in vivo (Septisches Rattenmodell), ex vivo (isoliertes Rattenher) und in vitro (isolierte Kardiomyozyten) einzeln und simultan auf physiologische, biochemische und molekularbiologische Parameter untersucht werden. Ziel ist es, den Einfluß der Toxine auf kardiale Funktionsparameter entweder direkt oder auf der Ebene der aktivierten Effektorsysteme zu beeinflussen und therapeutische Konzepte für die Behandlung der septischen Kardiomyopathie abzuleiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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