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Regulation von Immunantworten durch Sexualhormone

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 513826600
 
Immunantworten unterscheiden sich zwischen Frauen und Männern. Frauen entwickeln stärkere Immunantworten gegen Krankheitserreger, Impfstoffe und Malignome. Eine verbesserte Immunreaktionsfähigkeit bei Frauen ist jedoch mit Kosten verbunden, einschließlich signifikant höherer Inzidenzen von Autoimmunerkrankungen. Trotz dieser gut etablierten Geschlechtsunterschiede bei Malignomen, Infektions- und Autoimmunerkrankungen wurden die zugrundeliegenden biologischen Mechanismen bisher nicht systematisch untersucht. Immer mehr Daten deuten darauf hin, dass gemeinsame biologische Signalwege, welche die Funktionen von Immunzellen regulieren, für diese geschlechtsspezifischen Unterschiede in Immunantworten verantwortlich sind, und dass diese Signalwege des Immunsystems durch Sexualhormone reguliert werden. Das Hauptziel des aktuellen Vorschlags ist es, den Einfluss von Sexualhormonen auf Immunzellen und -wege zu bestimmen, um die Hypothese zu testen, dass Testosteron entzündliche Immunantworten reguliert. Wir werden einen integrierten Ansatz verwenden, der Längsschnittproben aus einer menschlichen Transgender-Kohorte und Mausmodellen kombiniert, um den Einfluss von Sexualhormonen auf entzündliche Prozesse in angeborenen und adaptiven Immunzellen zu bestimmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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