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Vergleichende Stadtökologie: Entwicklung von Methoden zur Bewertung städtischer sozial-ökologischer Netzwerke über Habitate und Regionen hinweg

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 513853423
 
Um Städte zu gestalten, die den Herausforderungen des Klimawandels und der Biodiversitätskrise, aber auch den Bedürfnissen der Stadtbewohner gerecht werden können, bedarf es interdisziplinärer Studien. Sozial-ökologische Netzwerke (englisch: social-ecological networks) sind ein vielversprechender interdisziplinärer Ansatz, um Zusammenhänge zwischen Tieren, Pflanzen, anderen Arten, Menschen und menschlichen Institutionen in Städten und anderen Lebensräumen zu verstehen. Allerdings bedarf es in der Anwendung dieses Ansatzes spezifischer Methoden, um etwa Vergleiche zwischen Städten zu ermöglichen und globale Trends besser zu erfassen. Diese Methoden fehlen bisher. Weiterhin gibt es in der Ökologie und den Sozialwissenschaften unterschiedliche Ansätze, um Netzwerke zu erfassen – eine Integration dieser Ansätze wurde bisher kaum erzielt. Vor diesem Hintergrund setzt unser interdisziplinäres Netzwerk mit folgenden Zielen an: 1. Ein Netzwerk mit Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Stadtökologie (terrestrisch, limnisch, marin), Sozialwissenschaften und Stadtplanung als auch Experten der sozial-ökologischen Netzwerke zu etablieren; darunter mehrere bereits erfahrene Wissenschaftler:innen sowie Nachwuchswissenschaftler:innen aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten. 2. Mindestens zwei Publikationen, die sozial-ökologische Netzwerke für verschiedene Ökosysteme im urbanen Raum analysieren und auch standardisierte Methoden hierfür vorschlagen. 3. Weiterführung dieses Netzwerkes in vergleichenden Studien, in welchen wir die standardisierten Methoden für sozial-ökologische Netzwerke anwenden, testen, validieren und gegebenenfalls anpassen. Wir hoffen, dass unser Netzwerk aus renommierten Expert:innen der Stadtökologie und sozial-ökologischen Netzwerken diese Forschungsbereiche merklich voranbringen wird. Das Netzwerk wird zudem wertvolle Impulse für Forschende und Praktizierende setzen können, die mit verschiedenen städtischen Ökosystemen und Akteuren in unterschiedlichen kulturellen Kontexten arbeiten.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
Mitverantwortlich Professor Dr. Jonathan Jeschke
 
 

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