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Einfluß von Strukturgradienten und mesoskopischen Inhomogenitäten auf Phasenübergänge
Antragsteller
Professor Dr. Franz Schwabl (†)
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5138818
Im Rahmen des Schwerpunktprojektes werden Inhomogenitäten auf Nano- und Mikroskalen und deren Auswirkungen auf die statischen und dynamischen Materialeigenschaften untersucht. Unser Projekt enthält folgende Forschungsprogramme: (i) Es soll das Auftreten zweier Längenskalen in der kritischen Streuung bei strukturellen Phasenübergängen theoretisch modelliert und im Detail analysiert werden. (ii) Für periodische und nichtperiodische Strukturgradienten in Kristallen wird auf der Grundlage eines inhomogenen Landau-Ginzburg-Funktionals das Ordnungsparameterprofil in Abhängigkeit der Temperatur studiert. (iii) Wir wollen das kritische Verhalten bei Phasenübergängen in Abhängigkeit vom Übergang von Volumen- zu Grenzflächeneigenschaften mit renormierungsgruppentheoretischen Methoden untersuchen und die unterschiedlichen Ausdehnungen des kritischen Bereichs anhand verschiedener experimentell zugänglicher Größen diskutieren. (iv) Der Einfluß von Defekten auf strukturelle Phasenübergängen wurde untersucht. So wurde das Funktional für ein periodisch fortgesetztes Defekt-System störungstheoretisch behandelt. Weiterhin haben wir die Replika-Methode zur Untersuchung von strukturellen Phasenübergängen erweitert.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1056:
Strukturgradienten in Kristallen