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Untersuchungen an elektrischen Synapsen und ihre Beeinflussung durch chemische Synapsen

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5138976
 
Das von uns neu entdeckte Connexin36 (Cx36) Gen der Maus bzw. Ratte wird als Transkript ausschließlich in der Retina und im Gehirn unter insgesamt 13 getesteten Geweben ausgeprägt. Die Expression von Cx36 mRNA im Gehirn nimmt postnatal nach dem Tag 7 deutlich ab. Die genomische Intron/Exon Struktur des Cx36 Gens soll im Maus Genom bestimmt werden. Mittels in situ Hybridisierung sollen die Retina- und Gehirnregionen identifiziert werden, in denen Cx36 mRNA entwicklungsabhängig ausgeprägt wird. Affinitätsgereinigte Antikörper gegen Oligopeptide der cytoplasmatischen Regionen des Cx36 Gens sollen zur Identifizierung des Zelltyps und Untersuchung der Modulation des Cx36 Proteins durch Phosphorylierung bzw. Dopamin eingesetzt werden. Die Cx36 cDNA soll in HeLa Zellen funktionell ausgeprägt werden, und die Wechselwirkung der Cx36 Gap Junction Kanäle mit anderen Connexinkanälen soll durch Farbstofftransfer und Leitfähigkeitsanalysen untersucht werden. Schließlich soll an Mäusen, in denen das Cx36 gezielt deletiert ist, untersucht werden, welche Bedeutung die Cx36 Kanäle für die Ausprägung der rezeptiven Felder beim Hell-/Dunkelsehen bzw. den säulenartigen Aufbau des Neocortex haben. Langfristig soll die Aufgabenverteilung von Connexin36 haltigen Gap Junctions und anderer Connexinkanäle in der Retina und im Gehirn der Maus aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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