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Pharmakodynamisches Monitoring verschiedener Immunsuppressiva nach heterotoper Herztransplantation bei Ratten und nach allogener Aortentransplantation im Primatenmodell
Antragsteller
Dr. Jochen Klupp
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5141136
In der immunsuppressiven Therapie stehen sich heute die Gabe einer festen Dosis und die Dosierung in Abhängigkeit von erreichten Blutspiegeln gegenüber. Grundlage für die Wirkspiegel orientierte Gabe ist die Annahme, daß eine bestimmte Medikamenten-Konzentration im Plasma oder Vollblut eine bestimmte immunsuppressive Wirkung am Transplantat erzielt. Beim pharmakodynamischen (PD) Monitoring hingegen wird der Effekt des Immunsuppressivums am Zielorgan (z.B. Lymphozyten) gemessen. In dem nun in Entwicklung befindlichen Vollblut-Assay werden Proliferation und verschiedene Stimulierungs-Marker der Lymphozyten mittels Flowzytometrie gemessen und in verschiedenen Tiermodellen mit der Transplantatfunktion (Überleben, Rejektion) korreliert. Bei den MNA's FK778 und 779 soll anhand der PD auch der Wirkungsmechanismus dieser in Entwicklung befindlichen Immunsuppressiva bestimmt werden, und in humanen Phase I und II Studien wird das PD Monitoring bei MMF bzw. Tacrolimus-Therapie untersucht.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien