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Vergleich phonologischer und semantisch-pragmatischer Therapieansätze bei Patienten mit aphasischen Wortabrufstörungen

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5141636
 
Wortabrufstörungen zählen zu den häufigsten Symptomen aphasischer Patienten, ihrer Behandlung kommt daher eine besondere Bedeutung in der Rehabilitation von Schlaganfall-Patienten zu. Das beantragte Vorhaben beschäftigt sich mit der Entwicklung zweier alternativer Behandlungsansätze für diese Störungen. Beide Verfahren gründen auf Konzepten der lexikalischen Verarbeitung, wie sie derzeit in der Grundlagenforschung diskutiert werden. Demnach ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen Verarbeitungsprozessen, die sich auf die Wortbedeutung beziehen (semantisch) und solchen, die die (gesprochene) Form von Wörtern betreffen (phonologisch). Die vorgeschlagenen Behandlungsansätze basieren auf Trainingsaufgbaen, in denen die einem Patienten verfügbare (semantische oder phonologische) Information erst systematisch geprüft und dann stufenweise gezielt erweitert wird. Dabei spielt der Einsatz eines Multimedia-Comptersystems eine wesentliche Rolle. Die beiden Verfahren werden in einem Einzelfall-Design einander gegenübergestellt, um - auf der Grundlage von 12 Therapieverläufen - ihre Wirksamkeit in Abhängigkeit von diagnostischen Parametern zu ermitteln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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