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Alltägliche Lebensführung und Reproduktion sozialer Strukturen in Rußland/Fallbeispiel St. Petersburg

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5142372
 
In dem Projekt werden die Auswirkungen der politischen und sozialen Transformation in Rußland auf die Neustrukturierung der Lebensverhältnisse untersucht. Als Ansatz dienen Theorien zum Wandel der Sozialstruktur in modernen Gesellschaften, insbesondere zu Entwicklungsperspektiven sozialer Gruppen, die in den mittleren bis unteren Bereichen des sozialen Raumes zu positionieren sind. In diesen Bereichen der sozialen Vertikalstruktur haben sich auf der Ebene des Alltagslebens und -handelns die konkreten Anforderungen stark verändert und zum Teil erheblich verschlechtert. Deshalb wird der Frage nach den sozialintegrativen Potentialen der untersuchten Lebensführung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die nicht nur marktwirtschaftlich vermittelte Organisation zentraler Punkte der Lebensführung, in denen sich dieser Wandel manifestiert, wird unter einer subjektorientierten Forschungsperspektive in folgenden Dimensionen untersucht: a) Sozialstruktur: was definiert die Zugehörigkeit zu `unteren Mittellagen'? b) Sozialindikatoren: Erfassung nicht nur ökonomischer Kriterien für `Lebensqualität' c) Soziale Sicherung: Vorteile und neue Abhängigkeiten durch Bildung sozialer Netze.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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