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Ein neuer Ansatz zur Bestimmung der CO2-Transfergeschwindigkeit an der Grenzfläche Meer/Atmosphäre

Antragsteller Dr. Bernd Schneider
Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5142579
 
Nach den bisherigen Untersuchungen zum CO2-Gasaustausch zeichnet sich ab, daß eine kubische Funktion am geeignetsten ist, den Zusammenhang zwischen der Transfergeschwindigkeit und der Windgeschwindigkeit zu beschreiben. Während der vorgesehenen Verlängerung sollen weitere CO2-Daten, die im November '99 und März '00, also unmittelbar vor bzw. nach den drei Projekt-Expeditionen, die in Zusammenarbeit mit finnischen Kollegen in der Gotlandsee gesammelt wurden, in der Auswertung berücksichtigt werden, um die bisherigen Resultate abzusichern. Weiterhin soll in Modellexperimenten die Hypothese überprüft werden, daß die in Bläschen auftretende Partialdruckerhöhung im Falle einer CO2-Untersättigung des Wassers zu einer Flußbeschleunigung führt, während der gleiche Effekt bei der Übersättigung den Fluß dämpft und unter Umständen auch zu einer Flußumkehr führen kann. Die bisherigen Laborexperimente zur chemischen Beschleunigung haben gezeigt, daß dieser Prozeß unter bestimmten Bedingungen einen signifikanten Einfluß auf den CO2-Austausch haben kann. In der Verlängerungsphase ist vorgesehen, die Untersuchungen bei unterschiedlichen Turbulenzbedingungen durchzuführen, um die Bedeutung der chemischen Beschleunigung bei unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten zu quantifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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