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Handschriften auf Birkenrinde aus der Mongolei

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5142672
 
1970 wurden in der Ruinenstadt Charvuchyn Balgas, 300 km westlich von Ulaanbaatar, von Mitgliedern einer mongolisch-sowjetischen Expedition etwa 1.400 Blätter und Blattfragmente mongolischer und tibetischer Texte auf Birkenrinde gefunden. Es handelt sich um religiöse und juristische Texte aus der 1. Hälfte des 17. Jhs. Die zahlenmäßig überwiegenden mongolischen Manuskripte sind nach den Texten aus Turfan und neben den Handschriften aus Olon Süme in der Inneren Mongolei die größte Sammlung von Überresten des frühen mongolischen Schrittums und die größte Sammlung von mongolischen Handschriften auf Birkenrinde überhaupt. Die MAnuskripte wurden 1993 und 1996 im Rahmen des deutsch-mongolischen Kulturabkommens zur Restaurierung und philologischen Bearbeitung nach Bonn gebracht. Das Projekt wurde durch eine auf 5 Jahre begrenzte Vollfinanzierung durch das Auswärtige Amt ermöglicht. Die Textrestaurierung ist soweit abgeschlossen, daß nur noch Nachbesserungsarbeiten nötig sind, die sich aus der weiteren Fragmentidentifizierung ergeben (...)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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