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Offenes Prozeßführungssystem für die Planetär- und Bahnerosion unter Einbeziehung von Neuro-Fuzzy-Technologien zur Prozeßoptimierung

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5142808
 
Lange Bearbeitungszeiten und mangelnde Prozeßsicherheit erlauben den wirtschaftlichen Einsatz des funkenerosiven Senkens nur für ausgewählte Anwendungen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist deshalb die Entwicklung einer leistungsgesteigerten Prozeßführung mit Methoden der künstlichen Intelligenz. Ein bereits entwickeltes Neuro-Fuzzy-System ist in der Lage, wirksame Fuzzy-Regleradaptionen für verschiedene Prozeßsituationen zu erlernen, um dann bei ähnlichen Prozeßbedingungen gleichsam wirkungsvoll reagieren zu können. Dieses System soll weiterentwickelt werden, um es damit für die vielfältigen Anwendungsformen der Funkenerosion auch im Bereich der Bahn- und Planetärbearbeitung nutzbar zu machen. Eingebettet ist dieses System in eine speziell auf die technologischen Besonderheiten angepaßte numerische Bahnsteuerung. Durch die Portierung dieser numerischen Steuerung auf die OSACA-Architektur kann dieser offene Standard für die Funkenerosion nutzbar gemacht werden. Eine Steigerung der Prozeßsicherheit ist durch das rechtzeitige Erkennen und Unterdrücken von lichtbogenartigen Fehlentladungen möglich. Ein neuartiges Verfahren zum Detektieren derartiger Prozeßentartungen wurde bereits entwickelt und in Versuchen erprobt. Weitergehende Untersuchungen werden dieses Verfahren für weitere Anwendungsformen und für eine vereinfachte Gewinnung von Technologiedaten erschließen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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