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Mobilität von Eisencyankomplexen in Böden ehemaliger Gaswerkstandorte

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5145368
 
Böden und Grundwässer von ehemaligen Gaswerkstandorten sind regelmäßig mit Eisencyankomplexen belastet. Deren Mobilität wird von den pH-abhängigen Prozessen Lösung-Fällung sowie Sorption-Desorption gesteuert. Ziel des Projektes ist es, die die Eisencyan-Konzentrationen steuernden Prozesse Sorption/Desorption und Fällung sowie deren Steuergrößen zu erfassen und die Bindungsmechanismen zu klären. Untersucht werden synthetische wie auch natürliche Sorbenten in Säulenversuchen, nachdem Untersuchungen in Schüttelversuchen abgeschlossen sind. Dazu sollen das Sorptions- und Transportverhalten von Eisencyankomplexen in Säulenversuchen mit goethitbelegtem Seesand sowie unbelastetem und belastetem Bodenmaterial als Sorbenten untersucht werden, Säulen- und Schüttelversuche miteinander verglichen werden, bei denen Goethit der Sorbent war, die in Schüttelversuchen postulierten Bindungsmechanismen von Eisencyankomplexen an Goethit spektroskopisch überprüft, die Sorptionsversuche im Batchverfahren mit Goethit modelliert und die fraktionierte Freisetzung unterschiedlicher Eisencyanspezies aus Böden ehemaliger Kokerei- und Gaswerkstandorte untersucht werden. Damit sollen Aussagen über die Mobilisierung und den Transport von Eisencyankomplexen gemacht werden, letztendlich also auch über den Austrag ins Grundwasser.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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