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Funktionelle Klonierung Alzheimer relevanter Proteasen

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5148316
 
Proteolytische Prozesse spielen bei der Alzheimer Erkrankung eine entscheidende Rolle. So entsteht das Amyloid b-Peptid (Ab) durch zwei aufeinander folgende Schnitte der b- und g-Sekretase. Während die b-Sekretase bereits identifiziert ist, fehlen noch eindeutige Hinweise auf die Identität der g-Sekretase. Es gibt zwar Hinweise, dass eventuell die Alzheimer assoziierten Preseniline identisch sind mit der g-Sekretase, aber ein eindeutiger Beweis für diese grundlegende Frage ist noch nicht erbracht. Weiterhin werden Preseniline selbst durch eine noch nicht beschriebene Protease prozessiert. Die Prozessierung der Preseniline scheint von funktioneller Bedeutung zu sein. Wir haben in den ersten zwei Jahren der Förderung ein neuartiges Screeningsystem entwickelt, mit dessen Hilfe in Hefe Proteasen, die speziell membrangebundene Substrate erkennen, identifiziert werden können. Wir wollen dieses System einsetzen, um den g-Sekretase Schnitt im Hefesystem zu rekonstituieren. Hierzu werden wir als erstes Nicastrin (ein Protein, das die Funktion der Preseniline reguliert) zusammen mit Presenilin und einem entsprechenden g-Sekretase Substrat in der Hefe co-exprimieren. Weiterhin werden wir eine menschliche cDNA Bank transformieren, um so entweder die authentische g-Sekretase oder Proteine, die für deren Funktion notwendig sind, zu isolieren. Parallel wollen wir die Presenilin Protease mit Hilfe des Hefesystems isolieren und dann in einem zweiten Schritt Regulatoren dieser Protease identifizieren und charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Harald Steiner
 
 

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