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Kunststoffoberflächen im Boden: Analyse, Reproduktion und Umwelteffekte von Boden-Mikroplastik

Antragsteller Dr. Frederick Büks
Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 514859618
 
In den vergangen Jahren wurde in landwirtschaftlichen Böden Mikroplastik (MP) in Konzentrationen von bis zu 10 mg/kg Boden-Trockenmasse nachgewiesen. Zugleich konnte gezeigt werden, dass insbesondere kleinere Partikel einen Einfluss auf die Gesundheit des Bodenlebens und die Bildung von Bodenstruktur haben. Beobachtungen legen die Vermutung nahe, dass diese adversen Effekte stark mit Form und spezifischer Oberfläche des MP sowie der Textur des Bodens zusammenhängen. Im Rahmen dieses Projekts soll: 1) eine Methode zur selektiven, schonenden und vollständigen Extraktion von MP aus Bodenproben optimiert werden. 2) die Oberflächencharakteristika von natürlich verwittertem Boden-Mikroplastik mit denen unverwitterten und künstlich verwitterten MP verglichen werden. 3) darauf aufbauend eine Methode zur künstlichen Verwitterung von MP für Laborversuche entwickelt werden, die sowohl die photooxidative als auch die biogeochemische Verwitterungsphase einschließt. 4) der Einfluss von MP auf die Bodenstrukturbildung in Abhängigkeit von Verwitterungsgrad, Größe, Form und Aktivität von Bodenfauna ermittelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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