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Einflüsse von Topographie und kulturellen Störsignalen auf magnetotellurische Messungen entlang der TRANSALP-Traverse

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5149092
 
Während im nördlichen Bereich von TRANSALP Ergebnisse magnetotellurischer Untersuchungen aus früheren Jahren existieren, ist der zentrale und südliche Teil hinsichtlich der Leitfähigkeitsstruktur der Kruste nahezu unbekannt. Der Grund dafür liegt u.a. in den erschwerten Meßbedingungen hinsichtlich Topographie und elektromagnetischem Noise, vermutlich durch Gleichstrombahnen in Italien. Bevor deshalb mit einem magnetotellurischen Profil versucht wird, mögliche leitfähige Krustenstrukturen, insbesondere steilstehende Segmente nachzuweisen, soll in einer Pilotstudie der Einsatz der Magnetotellurik als begleitende geophysikalische Meßmethode zu der geplanten seismischen Traverse getestet werden. Zu diesem Zweck wird versucht, a) über die simultane Beobachtung der elektromagnetischen Felder an einer mehrere Hundert Kilometer entfernten, möglichst ungestörten Meßstation lokale und regionale Störfelder im Meßgebeit mit Hilfe der Remote-Reference Methode zu eliminieren, und b) die Verzerrung der elektromagnetischen Felder durch die ausgeprägte Topographie zu untersuchen und daraus Richtlinien für die Aufstellung zukünftiger Meßstationen abzuleiten. Bei erfolgreichem Test ist eine zweijährige Hauptuntersuchungen (späterer Antrag) vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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