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Die Außenpolitik der Rußländischen Föderation gegenüber Bulgarien, der Bundesrepublik Jugoslawien und der Türkei. Potentiale für Konflikt und Kooperation an der europäischen Peripherie

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5149462
 
Gegenstand des geplanten Forschungsvorhabens ist die Analyse der rußländischen Außenpolitik gegenüber zwei Ländern, welche die Gemeinsamkeit aufweisen, daß sie derzeit sowohl geographisch als auch politisch an der Peripherie des westlich europäischen Integrationsprozesses gelegen sind: Erstens Bulgarien als der kultruell verwandte ehemalige Partner im RGW und der WVO, der jedoch Mitglied in der EU und der NATO werden will, zweitens die mit russicher Hilfe auf Rückkehr in die internationale Staatengemeinschaft hoffende BR Jugoslawien, die in den vergangenen Jahrzehnten sowohl außerhalb der WVO als auch der NATO geblieben war. Diese Studie soll einerseits dazu beitragen, Akteure in der politischen Landschaft der Rußländischen Föderation zu identifizieren, die in der Lage sind, ihre sozioöko-nomischen und politischen Interessen in den außenpolitischen Entscheidungsprozeß hineinzutragen oder gar selbst außenpolitische Interessen erfolgreich durchzusetzen. Die Wahl zweier Länder, deren Verhältnis zu Rußland von unterschiedlichen Traditionen und Arten der Vernetzung geprägt ist, soll es andererseits möglich machen zu untersuchen, welches die bedingenden Faktoren für eine kooperative bzw. konfrontative rußländische Außenpolitik sind und inwiefern sich dadurch für Moskau Potentiale eröffnen, dem europäischen Vergemeinschaftungsprozeß an seiner Peripherie zunehmend als zweites kooperationspolitisches Zentrum gegenüberzutreten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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