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Erschließung des strukturellen Bauplanes in den Übergangsbereichen ungefaltete Vorlandmolasse/Faltenmolasse und Faltenmolasse/auflagerndes Deckengebirge der Nördlichen Kalkalpen durch hochauflösende Reflexionsseismik und Reinterpretation neubearbeiteter seismischer Industrieprofile längs des TRANSALP

Antragsteller Dr. Kurt Bram
Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5149940
 
Die geplante Ostalpentraverse TRANSALP quert in ihrem nördlichen Abschnitt die komplizierten Übergangsbereiche Vorlandmolasse zur Faltenmolasse bzw. Faltenmolasse zum tektonisch auflagernd, alpidisch orogenen Deckenkeil. An ausgewählten Lokationen in den Übergangsbereichen soll mit Hilfe hochauflösender reflexionsseismischer Messungen der Einfluß oberflächennaher lithologisch/seismischer Parameter erfaßt und die weitgehend unbekannte Struktur des Teufenbereichs bis etwa 500 m geklärt werden. Gleichzeitig wird damit ein Beitrag zur Verbesserung der Qualität der tiefenreflexionsseismischen Daten aus diesem Abschnitt geleistet und damit eine Anbindung an die oberflächennahe Geologie ermöglicht. Ziel der Neubearbeitung ausgewählter älterer Industrieprofile aus dem nördlichen Alpenvorland ist die Homogenisierung des vorhandenen Datenbestandes nach Stand der Technik und unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher Ansätze, um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit den Daten des TRANSALP-Projektes zu erreichen. Die entsprechende Sektion des TRANSALP-Profils soll in das erhaltene räumliche 2D-Profilnetz integriet werden. Dieser Datensatz wird anschließend unter Einbeziehung bekannter Ergebnisse von Bohrungen und Oberflächengeologie stratigraphisch und strukturgeologisch interpretiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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