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Identifizierung und funktionelle Charaktersierung neuer Zytostatika-Resistenzgene mittels 2D-Protein-Elektrophorese und Mikrosequenzierung

Antragsteller Dr. Albrecht Otto
Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5150056
 
Die Behandlung von Patienten mit malignen Erkrankungen richtet sich nach dem Stadium ihrer Erkrankung. Zu den klassischen prognostischen Parametern gehören das Tumorstadium, differenziert nach der TNM-Klassifikation sowie das histo-pathologische Grading. Molekular definierte prognostische Faktoren werden allerdings bisher kaum zur Beurteilung der Prognose von Patienten herangezogen, obwohl diese Faktoren das Ansprechen von Tumoren auf Chemotherapie regulieren können. Beispiele hierfür sind p53 und das proapoptotische Regulatorprotein Bax. Störungen dieser Proteine, z.B. durch Mutationen oder durch ein erniedrigtes Expressionsniveau, können mit schlechterem Ansprechen auf Therapie korrelieren. Die geplanten Arbeiten sollen mittels Proteinanalytik neue Faktoren identifizieren, die den Therapie-induzierten Zelltod regulieren. In weiterführenden Untersuchungen soll nun die funktionelle Relevanz der bereits gefundenen Gene in Therapie-sensitiven bzw. -resistenten Zelllinien weiter charakterisiert werden. Ziel des Antrags ist somit zum einen die Aufklärung der Signalmechanismen, die zum Zelltod nach verschiedenen Stimuli führen. Zum anderen erwarten wir, mit diesem methodischen Ansatz solche Gene zu identifizieren, die im klinischen Kontext als potentielle Prognosefaktoren für ein Therapieansprechen dienen können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Peter T. Daniel
 
 

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