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Sozialgeschichte der deutschen Philosophie im 20. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5152078
 
Zum Abschluß dieses Jahrhunderts soll eine Gesamtdarstellung der deutschen Philosophie in diesem Zeitabschnitt gegeben werden, die zum einen eine Gesamtbilanz ihrer Errungenschaften und Defizite in dessen verschiedenen Epochen bietet und sich zum anderen als Nachschlagewerk eignet. Da die deutsche Geschichte dieses Jahrhunderts unter anderem von einem Kaiserreich und zwei Diktaturen geprägt war, wird für einen solchen Überblick der Ansatz der Sozialgeschichte (im weiteren Sinne) gewählt. Denn es dürfte kaum ein anderes in der Philosophie - zumindest zeitweise - führendes Land gegeben haben, das in seiner Entwicklung von derart vielen Verwerfungen geprägt wurde. Diese Umbrüche haben sich in der akademischen Sphäre und eben auch in deren Philosophie in personellen Diskontinuitäten wie "Säuberungen", Exil und Emigration, "Entnazifizierung" und "Abwicklungen" und dadurch ausgelösten inhaltlichen Brüchen niedergeschlagen. Es handelt sich aber auch um eine Sozialgeschichte im engeren Sinne, insofern als Beschreibungseinheit philosophische Gruppen (wie Schulen, Kreise, Strömungen etc.) gewählt werden. Eine gleichzeitige Publikation der Ergebnisse in Monographieform auf deutsch und englisch ist geplant. Diese Publikation soll zwei Teile haben: eine fortlaufende Darstellung (ca. 700 Seiten) und einen dokumentarischen Teil mit standardisierten Biographien sämtlicher habilitierter deutscher Philosophen dieses Jahrhunderts (sowie verschiedenen Tabellen).*
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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