Detailseite
Entwicklung einer Methode zur Synthese chiraler Organometallverbindungen
Antragsteller
Dr. Stefan Nave
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51523648
Chirale Organometallverbindungen 1 besitzen große Bedeutung für die organische Synthese. Sie können stereogene Kohlenstoffzentren auf andere Metalle (Struktur 2) und letztendlich auf organische Moleküle übertragen. Es soll eine neue und generelle Methode zur Darstellung chiraler Organometallverbindungen entwickelt werden. Da diese äußerst nützliche Synthesebausteine zur Generierung tertiärer oder sogar quartärer Stereozentren sind und darüber hinaus auch die Darstellung unsubstituierter Stereozentren erlauben, würde eine solche Methode die Darstellung praktisch jeder beliebigen chiralen organischen Verbindung 3 ermöglichen, und wäre damit von weitreichendem synthetischem Interesse. Als Ausgangspunkt soll die von Aggarwal et al. entwickelte Methode zur Darstellung chiraler Organoborverbindungen dienen. Zunächst soll die Synthese chiraler Zink- und Magnesiumverbindungen untersucht werden. Nach erfolgter Evaluation des Substratspektrums soll die Methode auf die Darstellung verschiedener Zielmoleküle angewandt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Großbritannien
Gastgeber
Professor Varinder Kumar Aggarwal, Ph.D.