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Diagnostische und prognostische Bedeutung fokaler langsamer Aktivität bei psychischen Störungen
Antragstellerin
Professorin Dr. Brigitte Rockstroh
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5152750
Im ersten Projektzeitraum wurden bei schizophrenen Patienten fokale und verteilte Quellen langsamer Aktivität im MEG anhand von Dipoldichte-Bestimmung und Minimum Norm-Schätzung bestimmt. Beide Verfahren ergaben diagnose-spezifische Muster fokaler Konzentration von Delta- und Theta-Aktivität bei schizophrenen Patienten gegenüber klinischen (depressive und alkoholabhängige Patienten) und gesunden Kontrollpersonen, die spezifisch mit neuropsychologischen Testleistungen korrelierten. Auf dieser Grundlage sollen in der kommenden Antragsperiode Bedeutung und diagnostische Wertigkeit fokaler langsamer Aktivität als Indikator dysfunktionaler Hirnregionen bei schizophrenen Psychosen präzisiert werden über - die Charakterisierung von Patienten mit von der Verteilung der Kontrollgruppe abweichender langsamer Aktivität hinsichlich Dipolverteilungen, klinischen und okulomotorischen Kennwerten, - der vollstädngien Charakterisierung der Generatorsturkturen spontaner MEG-Aktivität, - der Eingrezung dysfunktionaler Hirnregionen anhand der Lokalisation von Generatoren langsamer (Delta-) und schneller (Gamma-)Aktivität während neuropsychologischer Leistungen und der Charakterisierung neuronaler Prozesse während okulomotorischer Leistungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Christian Wienbruch