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Immunsuppression durch Nukleosidanaloga in der HIV-Therapie - Therapeutische Beeinflussbarkeit durch Uridin
Antragsteller
Professor Dr. Ulrich A. Walker
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5153120
Die mitochondrialen Muskelerkrankungen werden durch Mutationen in mitochondrialer DNA verursacht. Morphologisches Hauptmerkmal dieser Myopathien sind die sogenannten Ragged-Red Fibers, bei denen qualitativ und quantitativ abnormale Mitochondrien segmental und nicht stochastisch in bestimmten Faserabschnitten lokalisiert sind. Das Fehlen einer uniformen Verteilung der Organellen ist wahrscheinlich von zentraler pathogenetischer Signifikanz. Dieser Antrag soll in einem in vivo Modell folgende spezifische Fragen beantworten: 1) Ist die freie Mobilität von Mitochondrien in Skelettmuskelfasern restringiert? 2) In welchem Stadium der Myogenese werden Positionierungsmechanismen aktiv? 3) Sind Zytoskelettelemente bei der Lokalisierung von Mitochondrien involviert? 4) Kann mitochondrialer Positionierung in Ragged-Red Fibers therapeutisch inhibiert werden? 5) Erfolgt die Synthese eines kerndotierten mitochondrialen Polypeptids nur in dem dem jeweiligen Mitochondrion unmittelbar benachbarten Zellkern und Zytoplasmaareal (Territorium) oder auch in weiter entfernten Territorien?
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen