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Untersuchungen zum Zusammenwirken von TSH-Rezeptor und G-Proteinen bei der Signaltransduktion in der Schilddrüsenzelle

Antragsteller Dr. Hans-Peter Holzapfel
Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5154230
 
Konstitutiv aktivierende TSH Rezeptormutationen und Mutationen des Gsa-Proteins sind die molekulare Ursache für bis zu 80% der unifokale Autonomien der Schilddrüse (SD). Die Kopplung zwischen TSH Rezeptor und G-Proteinen ist ein wesentlicher Punkt in der Kette der Signaltransduktion. Konformationsänderungen des Rezeptors, welche durch Mutationen hervorgerufen werden, könnten Ursache für die Änderung des Kopplungsverhaltens und der daraus resultierenden Signaltransduktionsänderung in der Schilddrüsenzelle sein. Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Interaktionen zwischen TSH-Rezeptor, den G-Proteinen und den Proteinen der regulator of G-protein signaling (RGS) und dem daraus resultierenden Einfluß auf die Signaltransduktion im speziellen Fall der unifokalen SD-Autonomie. Dazu sollen die Expressionsmuster der einzelnen G-Proteine und RGS-Proteine auf RNA und Proteinebene übermittelt werden. Mittels stabiler und transienter Expressionssysteme sollen in verschiedenen Zellsystemen die Interaktionen zwischen den einzelnen SD-spezifischen G-Proteinen und dem TSHR sowie verschiedenen konstitutiv aktivierenden TSHR-Mutationen funktionell untersucht werden. Der Einfluß der Expressionshöhe der einzelnen G-Proteine auf die Signaltransduktion wird dabei mit Funktionsassays (cAMP, Innositolphosphat) bestimmt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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