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Regionalisierung der Verschlämmungsneigung auf Feldskala

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5154326
 
Ziel des geplanten Vorhabens ist es, basierend auf einfachen, verschlämmungsrelevanten Bodeneigenschaften die flächenhafte Ausprägung der Verschlämmungsneigung auf Feldskala zu charakterisieren und damit die Einbeziehung von Verschlämmungsschichten in die Wasserhaushaltsmodellierung möglich zu machen. Unter Zuhilfenahme geostatistischer Methoden soll die räumliche Variabilität dieser Bodeneigenschaften erfaßt werden. Zur Probenahme wird ein vierstufig geschachteltes, unbalanciertes Meßnetz verwendet. Über eine geschachtelte, hierarchische Varianzanalyse wird die Skala mit dem größten Erklärungsanteil für die natürliche Variabilität für jeden Parameter identifiziert. Durch multiple Regressionsanalysen werden die Bodeneigenschaften mit einfach meßbaren Verschlämmungsparametern (Abnahme der Wasserleitfähigkeit und der Rauhigkeit des Mikroreliefs) verknüpft. Anschließend soll mit höheren geostatistischen Verfahren (Cokriging, Kriging mit linearer Regression) eine flächenhafte Abschätzung der Verschlämmungsneigung erfolgen. Der Schätzfehler ist dabei direkt quantifizierbar. Durch Verschneidung der Karten einfacher, verschlämmungsrelevanter Bodeneigenschaften im Raster-GIS ERDAS-IMAGINE soll ein weiteres Schätzverfahren für die Verschlämmungsanfälligkeit abgeleitet werden. Flächen gleicher Verschlämmungsneigung sollen dabei ausgewiesen werden. Mit Hilfe der gemessenen Indikatorgrößen für Oberflächenverschlämmung soll dieses Verfahren validiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Nicola Fohrer
 
 

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