Örtlich hochauflösende Lichtstreuung an einzelnen Nanopartikeln und Molekülen mittels verstärkter evaneszenter optischer Felder

• Antragsteller: Dr. Hendrik Hamann
• Fachliche Zuordnung: Physikalische Chemie
• Förderung: Förderung von 1999 bis 2002
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5154688

Trotz erheblicher Fortschritte in den vergangenen Jahren ist die detaillierte optische Spektroskopie mit lateralen Auflösungen unterhalb von 10 nm nur in Ausnahmefällen möglich. In diesem Forschungsvorhaben werden Feldverstärkungseffekte optischer Strahlung an metallischen Nanostrukturen benutzt, um starke Nahfelder mit sehr hoher örtlicher Auflösung zu erzeugen. Mit diesen Nahfeldern soll dann optische Spektroskopie mit lateralen Auflösungen von 1 nm durchgeführt werden. Zunächst werden Feldverstärkungseffekte optischer Laserstrahlung von einzelnen selbstfabrizierten Nanostrukturen (1-20 nm, Ag und Au) detailliert untersucht. Deren Struktur und optischen Eigenschaften (Streulicht- und Extinktionsquerschnitte, Ramanaktivität etc.) sollen bestimmt werden. Damit wird einerseits ein wichtiger und grundlegender Beitrag zu einem besseren Verständnis von SERS (Surface Enhanced Raman Spectroscopy) geleistet. Andererseits können diese metallischen Nanostrukturen in Form von einzelnen Raman-Sonden für aperturlose Nahfeldmikroskopie und -spektroskopie im Nanometerbereich benutzt werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen
• Großgeräte: Eigenbau eines SFM-optischen Mikroskops
• Gerätegruppe: 5091 Rasterkraft-Mikroskope