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Die Erweiterung der westlichen Staatengemeinschaft. Ein Test rationalistischer und konstruktivistischer Hypothesen

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5155078
 
Gegenstand des Forschungsprojekts sind die Erweiterungen der bedeutendsten (west)europäischen internationalen Organisationen (EG/EU, NATO und Europarat). Ziel des Projekts sind Erkenntnisse über die Determinaten der Erweiterungsprozesse: Welche Faktoren bestimmen, ob und wann ein Staat die Mitgliedschaft in den Organisationen der westlichen Staatengemeinschaft sucht und von ihnen aufgenommen wird? Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die vergleichende Evaluation rationalistischer und sozialkonstruktivistischer Hypothesen über die Erweiterung internationaler Organisationen. Die vorwiegend statistischen Analysen des zurückliegenden Förderungszeitraums haben ergeben, daß die Erweiterung der westeuropäischen Organisationen am besten (konstruktivistisch) durch die liberalen Normen der westlichen Staatengemeinschaft erklärt werden kann. Im Antragszeitraum soll durch Prozeßanalysen näher untersucht werden, wie diese Normen auf die Entscheidungsprozesse der Organisationen und der Beitrittskandidaten einwirken. Zu diesem Zweck sind Fallstudien über "schwierige Kandidaten" in der aktuellen Ost- und Süderweiterung (die baltischen Staaten, die Türkei und Zypern sowie Kroatien, die Slowakei und die Ukraine) geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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